Fischbacher Alpen
Bergige Erlebnisse in der Region Joglland-Waldheimat
Die malerisch schöne Mittelgebirgslandschaft der Region Joglland-Waldheimat befindet sich in der nördlichen Oststeiermark zwischen Wechsel, Masenberg, den Fischbacher Alpen und Roseggers Waldheimat.
Als Ort, von dem der Namen abgeleitet wurde, gilt St. Jakob im Walde. Das Joglland umfasst mit seinen 11 Gemeinden Teile der politischen Bezirke Hartberg/Fürstenfeld und Weiz.
Der Legende nach soll Kaiserin Maria Theresia auf ihrer Reise durch den Norden der Oststeiermark gekommen sein. Als sie das klare Wasser der Lafnitz erblickte, bat sie ihren Kutscher dem so munteren Bächlein entgegen aufwärts zu folgen, um auch dieses Gebiet zu bereisen und deren Bewohner kennen zu lernen. Auf ihrer Fahrt durch die darauffolgenden Ortschaften soll sie einige Untertanen nach deren Namen befragt und immer wieder „I bin da Jogl“ (Kurzform von Jakob) zur Antwort bekommen haben. Einer soll erstaunt gemeint haben „Jo, wia sullt i den sist hoaßn, als Jogl“. Nun wusste sie genug.
Als sie dann nach Wien zurückkam, sagte sie zu ihrem Minister, sie habe in der Steiermark ein neues Land entdeckt, das JOGLLAND. Somit soll die Habsburger Kaiserin der Region ihren Namen verliehen haben.
Eine der ersten schriftlichen Nennungen des Jogllandes stammt vom großen steirischen Dichter und Schriftsteller Peter Rosegger (1843 – 1918) aus dem Jahr 1869, als er einen Zeitungsartikel für die Grazer Tagespost mit dem Titel „Aufkindeln“ verfasste, und dabei die Weihnachtsfeiertage in seiner Heimat beschrieb. Dieser große Poet war es auch, der den Begriff „Waldheimat“, den er erstmals 1872 in seinen Erzählungen „Die Staudenwinkelin. Erinnerungen aus der Waldheimat“ für seine Heimat in den Fischbacher Alpen verwendete, prägte. So kam also die Region zu ihrem Namen „JOGLLAND- WALDHEIMAT“.
Als Teil der Region Joglland-Waldheimat präsentieren sich die Fischbacher Alpen als wahres Wanderparadies. Ausgangspunkt für die unzählige Wanderungen ist das Wanderdorf Fischbach mit seinem umfangreichen Angebot.
Das Osterhasendorf Fischbach, wie es liebevoll wegen seines alljährlich stattfindenden Osterhasenkirtags genannt wird, ist der Startort für die Etappe 1a. Zahlreiche Beherbergunsbetriebe, Gasthöfe und Cafés bieten den Wanderern ein umfangreiches kulinarisches Angebot und die Möglichkeit, sich bereits vor Wanderbeginn einzuquartieren.
Es empfiehlt sich unbedingt ein Besuch bei Veronikas Kräuterhof oder beim Museum für bäuerliches Handwerk, vor allem ein Abstecher zum mystischen Teufelstein am Beginn der Wanderung, der einen wunderbaren Rundumblick über das obere Feistritztal bietet, ist fast Pflicht!